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< Dorfnachmittag in Hottenbach
28.03.2017 13:11 Alter: 7 yrs

Freiwillige Feuerwehr: Bericht zur Infoveranstaltung


Gibt es eine Zukunft für die Hottenbacher Wehr? Antwort auf diese Frage sollte eine Informationsveranstaltung, zu der Ortsgemeinde und Freiwillige Feuerwehr alle Dorfbewohner eingeladen hatte, liefern.
Die Hottenbacher bäumen sich seit Anfang des Jahres mit vereinten Kräften gegen das drohende Ende der Freiwilligen Feuerwehr auf. Die Personaldecke der Wehr ist auf elf Personen gesunken. Davon wohnen drei nicht mehr in Hottenbach. Weitere Feuerwehrmitglieder nehmen seit geraumer Zeit nicht mehr an den Übungen und Einsätzen teil. Somit ist die tatsächliche Einsatzstärke regelmäßig im niedrigen einstelligen Bereich angesiedelt. Die Tagesausrückstärke ist oft auf ein bis zwei Feuerwehrleute beschränkt, ein unhaltbarer Zustand. Dies zu ändern haben sich Ortsgemeinderat und die verbliebenen Aktiven der Wehr gemeinsam vorgenommen.
Vorläufiger Abschluss in einer Reihe von Aktivitäten - die NZ berichtete - bildete nun eine Informationsveranstaltung. Als unbegründet erwies sich die Besorgnis, die Verantwortlichen müssten unter sich bleiben. Rund dreißig Personen konnte Ortsbürgermeister Horst Kreischer im Gemeindehaus begrüßen, darunter elf ernsthaft Interessierte.
Frank Stolz, Wehrleiter der Verbandsgemeinde Rhaunen, übernahm den Part die Anwesenden zu informieren. Anhand einer exzellent vorbereiteten Präsentation behandelte Stolz alle Fragen zur Organisation, zur Ausstattung und zur Ausbildung der Wehrleute. Rechte und Pflichten sowie versicherungstechnische Fragen bildeten einen weiteren Schwerpunkt des Vortrages. Rasch entwickelte sich eine angeregte Fragerunde.
Rüdiger Petry, zurzeit stellvertretender Wehrführer der Hottenbacher Wehr, stellte seine Feuerwehrkameraden vor. Mit Beifall quittiert wurde die Aussage des Ortsbürgermeisters, dass Rüdiger Petry zunächst die Wehrführung übernimmt.
Eintrittserklärungen wurden am Ende der Veranstaltung verteilt. Bis Ostern haben jetzt alle Hottenbacher Zeit eine Entscheidung zu treffen. Danach wird man den Erfolg der Aktion bewerten und entscheiden wie es weiter geht, so Ortsbürgermeister Kreischer.