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< Verschiebung der öffentlichen Auslegung des Bebauungsplanentwurfes „Holzwieschen“
29.10.2020 18:40 Alter: 4 yrs

Ortsbegehung Starkregenvorsorgekonzept

Die Ortsgemeinde war eine der vom Starkregen am 27.05.2018 betroffenen Gemeinden.


Fotos: OG Hottenbach, H-J. Brusius, G. Pawelke

Fotos: OG Hottenbach, H-J. Brusius, G. Pawelke

Fotos: OG Hottenbach, H-J. Brusius, G. Pawelke

Das Starkregenvorsorgekonzept ist ein Thema in der Gemeinde. Dies zeigte sich bei der Ortsbegehung mit dem Ingenieurbüro IGB am vergangenen Donnerstag.

Viele Bürger erläuterten an den aufgesuchten Orten im Dorf, wo das Hochwasser am 27.05.2018 zu massiven Überschwemmungen und Schäden geführt hatte. Augenzeugenberichte, ergänzt durch Bilder und Videos, vermittelten ein Bild von dem Tag als sich das Wasser durch die Ortschaft wälzte. Trotz Nieselregen beteiligten sich bei dem Rundgang neben den Fachleuten und dem örtlichen Wehrführer Rüdiger Petry auch einige Betroffene und Ratsmitglieder.

Für das Ingenieurbüro, das mit Herrn Tobias Retzler und Herrn Wambsgans vertreten war, und dem technischen Mitarbeiter der Verbandsgemeindeverwaltung Herrn Lahm waren diese Erläuterungen sehr hilfreich. „Für uns stellen diese Erläuterungen eine ganz wichtige Ergänzung zu den Grundlagendaten dar. Viele Situationen hätten wir so allein anhand der Karten nicht eingeschätzt“ war auch Tobias Retzler sehr zufrieden mit der Mithilfe der Bevölkerung. „Ein solches Starkregenereignis können wir nicht verhindern. Aber wir versuchen Wege zu finden, wie das Wasser mit den geringsten Schäden durch das Dorf geleitet werden kann“ fasste er bei seinen einleitenden Worten das Ziel des Starkregenvorsorgekonzeptes zusammen.

Die Ortslage wird von mehreren Bächen durchflossen. Wege, Straßen und der hohe Anteil an landwirtschaftlichen Flächen mit schnellem Oberflächenabfluss im Einzugsgebiet bringen das Wasser bei solchen Ereignissen schnell ins Dorf. So wurden die Orte aufgesucht, wo das Wasser die größten Schäden verursacht hatte.

Im Nachgang werden jetzt die vorhandenen Informationen nochmal bewertet, um daraus Schlüsse ziehen zu können, ob und wie man mit Maßnahmen die Abflusssituation an der einen oder anderen Stelle besser lenken kann. Sehr positiv kam für die Beteiligten an, dass einige Anlieger mittlerweile auch schon durch eigene Maßnahmen ihren Schutz erhöht haben.

Im Frühjahr ist dann eine erste Bürgerversammlung vorgesehen, bei der dann die ersten Ergebnisse vorgestellt werden.