< Der neue Gemeinderat stellt sich vor
Mit Tradition begann die erste Gemeinderatsitzung nach der Sommerpause. Der neue Ortsbürgermeister Hans-Joachim Brusius läutete die Sitzung mit der alten Dorfschelle ein. Lang, lang ist es her, dass sie vom ehemaligen Gemeindeboten Herrn Heutger für die Bekanntmachungen und Aufrufe in Hottenbach verwendet wurde. Zunächst wurden zwei neue Ratsmitglieder für den Gemeinderat verpflichtet. Per Handschlag wurde Jörg Welsch, der bei der konstituierenden Sitzung nicht anwesend sein konnte, verpflichtet. Als neues Ratsmitglied wurde Andrea Röper in den Gemeinderat aufgenommen. Sie rückt für den ehemaligen Ortsbürgermeister und langjährige Ratsmitglied Horst Kreischer nach, der sein Ratsmandat zurückgab. Hans-Joachim Brusius verpflichtete die Neuen mit dem Hinweis auf ihre Rechte und Pflichten und wünschte ihnen eine glückliche Hand. Hottenale, so nennt Martina Helffenstein die große Auftaktveranstaltung für den Übergang des seit 28 Jahren erfolgreichen und überregional bekannten Kulturvereins KaFF e.V. (Kultur auf Feld und Flur) zu einer Stiftung. Stattfinden wird dies am 21. und 22. September und alle sind Gast: Tradition wird dann auch im alten Dorfgasthaus großgeschrieben. Gemeinderat und Zuhörer erfuhren spannende Details zur geplanten Veranstaltung. Und: Die Gemeinde beteiligt sich an der Veranstaltung mit einer Brennholzversteigerung, wie sie früher an solchen Orten jährlich stattfand. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Verbandsgemeinde Herrn Dräger wird der Ortsbürgermeister an Samstag und Sonntag jeweils 10 Raummeter Holz versteigern. Der Erlös wird KaFF für die Einwerbung von Stiftungsmitteln zur Verfügung gestellt, so beschloss der Gemeinderat. Mitarbeit und Ehrenamt sind wichtige Säulen der Dorfgemeinschaft. So freute sich der Gemeinderat, dass sich Bürgerinnen und Bürger sowie auch Ratsmitglieder bereit erklärten, Aufgaben für die Gemeinde zu übernehmen. So kümmert sich Wanda Rörich, unterstütz von Jörg Welsch weiter um die Vermietung und Schlüssel von Gemeindehaus und Backes, Reiner Bleisinger um Homepage und Jugendliche, Carsten Selzer und Andreas Weyand übernehmen die Pressearbeit, wobei weitere Unterstützung gerne gesehen wird. Die Aktivitäten der Kita begleiten Sandra Jung und Carina Stützel, Otmar Jung öffnet jeden ersten Samstag im Monat den Bauschuttcontainer. Brigitte Röper zeichnet für das Ferienprogramm und das Kindertheater, Stefan Heß und Volker Bartz kümmern sich um Organisatorisches bei Gemeinderatsaktivitäten. Michael Wache ist Marktmeister, Carsten Stützel fungiert weiter als Schriftführer bei den Gemeinderatsitzungen. Ganz in diesem Sinne änderte der Gemeinderat dann auch die Hauptsatzung, so dass zukünftig bis zu drei Ortsbeigeordnete dem Gemeindevorstand angehören können. Gerade vom Landtag beschlossen, war auch das neue Kindertagesstättengesetz Thema des Rates. Durch die Investitionen der vergangenen Jahre ist die Kita gut aufgestellt: Die jetzt festgeschriebene siebenstündige Betreuung kann die Kita „Eulennest“ schon seit längerem anbieten. Hat man doch schon vor einigen Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und mit der Herrichtung eines Ruheraums für die Kleinsten und ein täglich in der Einrichtung frisch zubereitetes Mittagessen für die Kinder ein gern genutztes Angebot geschaffen. Als wesentliche Veränderungen erläuterte der Ortsbürgermeister auch die zukünftige Personalbedarfsplanung, die gerade für Träger von kleinen Einrichtungen zu Herausforderungen werden kann. Das Thema Wasser beschäftigte den Rat schon mehrfach. Nun beschäftigte sich der Rat mit der Frage: Kann das Wasser der Hottenbacher Quellen, die ja bekanntlich aus der Trinkwassergewinnung genommen wurden, zur Befüllung einer Brandreserve umgeleitet werden? Nachdem dieser Ansatz bereits seit längerer Zeit in der Diskussion steht, hat der Gemeinderat die Verbandsgemeindeverwaltung beauftragt hierzu die Möglichkeiten auszuloten. Ein Ortstermin des Gemeinderats soll noch offene Fragen zu dem Projekt klären. Zum Abschluss gab Ortsbürgermeister Brusius noch Informationen zum Breitbandausbau in der Gemeinde. War Hottenbach im Jahre 2011 noch Wegbereiter in Sachen Glasfaseranschluss, so wurde jetzt doch im Zuge der Überprüfung Breitbandinitiative des Bundes auch in Hottenbach noch Anschlüsse identifiziert, die weniger als 30 Mbit verfügbar haben. Diese werden 2020 im Zuge der Breitbandinitiative des Bundes mit einem Glasfaserkabel bis ins Haus mit einem schnellen und leistungsfähigen Anschluss versorgt. Und der Vorteil für weitere 192 Anschlüsse, die ebenfalls an der Glasfasertrasse liegen, ist, dass sie auch einen Anschluss bekommen können, wenn sie einen Vertrag mit dem Versorger machen. Leider, so wurde bedauert, betrifft es nicht die gesamte Ortslage. Aber auch hier werden möglicherweise Kapazitäten frei, die zu einer Verbesserung im Bestand führen können. Glasfaser ist der Anschluss an die Zukunft, war man sich einig. Inexio als Betreiber möchte mit einem weiteren Infotermin die Bürger von den Vorteilen eines Glasfaseranschlusses überzeugen.
01.09.2019 18:31 Alter: 5 yrs
Bericht zur letzten Gemeinderatssitzung vom 22.08.2019
Brennholz steigern für die Stiftung
Mit Tradition begann die erste Gemeinderatsitzung nach der Sommerpause. Der neue Ortsbürgermeister Hans-Joachim Brusius läutete die Sitzung mit der alten Dorfschelle ein. Lang, lang ist es her, dass sie vom ehemaligen Gemeindeboten Herrn Heutger für die Bekanntmachungen und Aufrufe in Hottenbach verwendet wurde. Zunächst wurden zwei neue Ratsmitglieder für den Gemeinderat verpflichtet. Per Handschlag wurde Jörg Welsch, der bei der konstituierenden Sitzung nicht anwesend sein konnte, verpflichtet. Als neues Ratsmitglied wurde Andrea Röper in den Gemeinderat aufgenommen. Sie rückt für den ehemaligen Ortsbürgermeister und langjährige Ratsmitglied Horst Kreischer nach, der sein Ratsmandat zurückgab. Hans-Joachim Brusius verpflichtete die Neuen mit dem Hinweis auf ihre Rechte und Pflichten und wünschte ihnen eine glückliche Hand. Hottenale, so nennt Martina Helffenstein die große Auftaktveranstaltung für den Übergang des seit 28 Jahren erfolgreichen und überregional bekannten Kulturvereins KaFF e.V. (Kultur auf Feld und Flur) zu einer Stiftung. Stattfinden wird dies am 21. und 22. September und alle sind Gast: Tradition wird dann auch im alten Dorfgasthaus großgeschrieben. Gemeinderat und Zuhörer erfuhren spannende Details zur geplanten Veranstaltung. Und: Die Gemeinde beteiligt sich an der Veranstaltung mit einer Brennholzversteigerung, wie sie früher an solchen Orten jährlich stattfand. Gemeinsam mit dem Beauftragten der Verbandsgemeinde Herrn Dräger wird der Ortsbürgermeister an Samstag und Sonntag jeweils 10 Raummeter Holz versteigern. Der Erlös wird KaFF für die Einwerbung von Stiftungsmitteln zur Verfügung gestellt, so beschloss der Gemeinderat. Mitarbeit und Ehrenamt sind wichtige Säulen der Dorfgemeinschaft. So freute sich der Gemeinderat, dass sich Bürgerinnen und Bürger sowie auch Ratsmitglieder bereit erklärten, Aufgaben für die Gemeinde zu übernehmen. So kümmert sich Wanda Rörich, unterstütz von Jörg Welsch weiter um die Vermietung und Schlüssel von Gemeindehaus und Backes, Reiner Bleisinger um Homepage und Jugendliche, Carsten Selzer und Andreas Weyand übernehmen die Pressearbeit, wobei weitere Unterstützung gerne gesehen wird. Die Aktivitäten der Kita begleiten Sandra Jung und Carina Stützel, Otmar Jung öffnet jeden ersten Samstag im Monat den Bauschuttcontainer. Brigitte Röper zeichnet für das Ferienprogramm und das Kindertheater, Stefan Heß und Volker Bartz kümmern sich um Organisatorisches bei Gemeinderatsaktivitäten. Michael Wache ist Marktmeister, Carsten Stützel fungiert weiter als Schriftführer bei den Gemeinderatsitzungen. Ganz in diesem Sinne änderte der Gemeinderat dann auch die Hauptsatzung, so dass zukünftig bis zu drei Ortsbeigeordnete dem Gemeindevorstand angehören können. Gerade vom Landtag beschlossen, war auch das neue Kindertagesstättengesetz Thema des Rates. Durch die Investitionen der vergangenen Jahre ist die Kita gut aufgestellt: Die jetzt festgeschriebene siebenstündige Betreuung kann die Kita „Eulennest“ schon seit längerem anbieten. Hat man doch schon vor einigen Jahren die Zeichen der Zeit erkannt und mit der Herrichtung eines Ruheraums für die Kleinsten und ein täglich in der Einrichtung frisch zubereitetes Mittagessen für die Kinder ein gern genutztes Angebot geschaffen. Als wesentliche Veränderungen erläuterte der Ortsbürgermeister auch die zukünftige Personalbedarfsplanung, die gerade für Träger von kleinen Einrichtungen zu Herausforderungen werden kann. Das Thema Wasser beschäftigte den Rat schon mehrfach. Nun beschäftigte sich der Rat mit der Frage: Kann das Wasser der Hottenbacher Quellen, die ja bekanntlich aus der Trinkwassergewinnung genommen wurden, zur Befüllung einer Brandreserve umgeleitet werden? Nachdem dieser Ansatz bereits seit längerer Zeit in der Diskussion steht, hat der Gemeinderat die Verbandsgemeindeverwaltung beauftragt hierzu die Möglichkeiten auszuloten. Ein Ortstermin des Gemeinderats soll noch offene Fragen zu dem Projekt klären. Zum Abschluss gab Ortsbürgermeister Brusius noch Informationen zum Breitbandausbau in der Gemeinde. War Hottenbach im Jahre 2011 noch Wegbereiter in Sachen Glasfaseranschluss, so wurde jetzt doch im Zuge der Überprüfung Breitbandinitiative des Bundes auch in Hottenbach noch Anschlüsse identifiziert, die weniger als 30 Mbit verfügbar haben. Diese werden 2020 im Zuge der Breitbandinitiative des Bundes mit einem Glasfaserkabel bis ins Haus mit einem schnellen und leistungsfähigen Anschluss versorgt. Und der Vorteil für weitere 192 Anschlüsse, die ebenfalls an der Glasfasertrasse liegen, ist, dass sie auch einen Anschluss bekommen können, wenn sie einen Vertrag mit dem Versorger machen. Leider, so wurde bedauert, betrifft es nicht die gesamte Ortslage. Aber auch hier werden möglicherweise Kapazitäten frei, die zu einer Verbesserung im Bestand führen können. Glasfaser ist der Anschluss an die Zukunft, war man sich einig. Inexio als Betreiber möchte mit einem weiteren Infotermin die Bürger von den Vorteilen eines Glasfaseranschlusses überzeugen.