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Wird nun auch Hottenbach, nachdem bereits Rhaunen, Bundenbach, Horbruch und Stipshausen die Erstellung eines Quartierskonzepts beschlossen haben, diesen Schritt gehen?
Viele Fragen standen für die Mitglieder des Gemeinderates im Raum. Zu deren Beantwortung standen mit Dr. Alexander Reis vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, Marc Wartenphul von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und Christoph Benkendorff, Klimawandelmanager bei der VG Rhaunen, gleich 3 Experten zur Verfügung.
Bereits im Jahre 2014 hatte sich Hottenbach zu einem Bioenergiedorf-Coaching entschlossen. Doch die anfängliche Euphorie hielt nicht lange vor. Das Konzept setzte auf stetig steigende Energiepreise. Die unerwartete Preisentwicklung - vor allem beim Heizöl – machte den Plänen den Garaus. Jetzt geht es darum einen erneuten Anlauf mit dem Ziel der energetischen Modernisierung von Gebäuden und einer Optimierung der Wärmeversorgung zu starten. Alle Maßnahmen sollen einen Beitrag zur Reduktion des CO2 Ausstoßes leisten und damit positive Effekte in Sachen Klimawandel auslösen.
Die Erstellung eines Quartierskonzepts, in welches die gesamte Ortslage eingebunden ist, würde die Gemeinde 37.500 Euro kosten. Die Fördersituation, so Dr. Reis, sei derzeit aber sehr gut. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau würde die Maßnahme mit einem Zuschuss von 65% fördern, weitere 20% übernimmt das Land. Das Land forciere die Wärmewende, die der Energiewende bei der Stromerzeugung noch deutlich hinterherhinke. Vor diesem Hintergrund würde die Gemeinde lediglich mit Kosten von rund 5600 Euro belastet. Sollte sich der Gemeinderat zur Erstellung eines Quartierkonzeptes entschließen, wäre eine Steuerungsgruppe zu bilden. Neben den Mitgliedern des Gemeinderates können auch interessierte Bürger in dieser Steuerungsgruppe mitarbeiten. Die Einbeziehung der Öffentlichkeit sei bei der Realisierung dieses Vorhabens unverzichtbar, so die einhellige Meinung der Experten. Vom Start bis zum Abschluss des Projektes ist ein Zeitraum von 12 Monaten veranschlagt. Der Rat wird nach dieser Information in seiner nächsten Sitzung das weitere Vorgehen beraten.
Die Stelle des Gemeindearbeiters ist zum 1. November neu zu besetzen. Der Stelleninhaber geht in den Ruhestand. Einstimmig hat der Rat der unverzüglichen Ausschreibung als Vollzeitstelle zugestimmt. Bemerkenswert: Der ausscheidende Gemeindearbeiter hat sich bereit erklärt, seinen Nachfolger ehrenamtlich noch einzuweisen.
Für die Restfläche im Gewerbegebiet „Auf dem Schimmerweg“ gibt es einen Kaufinteressenten. Ortsbürgermeister Kreischer wurde vom Rat, bei einer Gegenstimme, beauftragt in Kaufverhandlungen einzutreten.
Die Kita Eulennest hält seit Jahren das Angebot einer musikalischen Früherziehung vor. Die Kosten von etwas mehr als 2000 Euro im Jahr trägt die Ortsgemeinde. 2016 hat der Rat letztmalig die Kostenübernahme bis zum Ende des Kitajahres 2017/2018 beschlossen. In einer Elternversammlung soll nun über die Fortführung oder Beendigung des Angebotes gesprochen werden.
Schon mehrfach war die Einrichtung eines Hotspots auf dem Gelände des Dorfplatzes ein Thema. Noch im September letzten Jahres hatte sich der Rat gegen die Einrichtung entschieden, zu viele Fragen waren ungeklärt. Zwischenzeitlich konnten etliche der Bedenken ausgeräumt werden. Zudem fördert das Land nun die Einrichtung eines Hotspots für freies WLAN mit 500 Euro. Einstimmig ist der Rat der Empfehlung des Ortsbürgermeisters gefolgt, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen.
Vor zwei Jahren hatte die Gemeinde einen ersten Vorstoß unternommen eine 30-km-Zone im Bereich der Kreisstraße 66 einzurichten. Bei einem Ortstermin mit Vertretern des Landesbetriebes Mobilität, der Kreisverwaltung Birkenfeld, der Polizeiinspektion Idar-Oberstein und der Verbandsgemeinde Rhaunen wurde das Thema erörtert. Die Ausbeute war aus Sicht der Ortsgemeinde gering. Lediglich auf der Kreisstraße 21 wurde auf einem Teilstück von 50 m eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Zu wenig, so die überwiegende Meinung der Ratsmitglieder. Deshalb soll es einen neuen Versuch geben. Nach der Vorstellung des Gemeinderates wäre vom Ortseingang Weiden bis zum Ortsausgang Richtung Rhaunen eine 30-km-Zone angebracht. Begründung: Der Einmündungsbereich der Kreisstraße 66 in die Kreisstraße 21, sowie der Bereich der Bushaltestellen am Dorfplatz stellen Gefahrenschwerpunkte dar.
Da die Ortsgemeinde keine eigenen Räumlichkeiten zu größeren gemeindlichen Veranstaltungen hat, erteilt der Rat dem Ortsbürgermeister den generellen Auftrag zur Anmietung örtlich vorhandener Säle.
Abschließend galt es seitens des Ortsbürgermeisters über den aktuellen Kassenstand, die geplante Einführung einer Buslinie Idar-Oberstein nach Morbach, aktueller Stand in Sachen möglichem Kauf des ev.Gemeindehauses, Möglichkeit der Defibrillator-Umrüstung, sowie des Wettbewerbs „ Unser Dorf hat Zukunft“ zu informieren.
20.02.2018 09:50 Alter: 7 yrs
Bericht über die Sitzung des Hottenbacher Gemeinderates vom 15.02.2018
Wird nun auch Hottenbach, nachdem bereits Rhaunen, Bundenbach, Horbruch und Stipshausen die Erstellung eines Quartierskonzepts beschlossen haben, diesen Schritt gehen?
Viele Fragen standen für die Mitglieder des Gemeinderates im Raum. Zu deren Beantwortung standen mit Dr. Alexander Reis vom Institut für angewandtes Stoffstrommanagement, Marc Wartenphul von der Energieagentur Rheinland-Pfalz und Christoph Benkendorff, Klimawandelmanager bei der VG Rhaunen, gleich 3 Experten zur Verfügung.
Bereits im Jahre 2014 hatte sich Hottenbach zu einem Bioenergiedorf-Coaching entschlossen. Doch die anfängliche Euphorie hielt nicht lange vor. Das Konzept setzte auf stetig steigende Energiepreise. Die unerwartete Preisentwicklung - vor allem beim Heizöl – machte den Plänen den Garaus. Jetzt geht es darum einen erneuten Anlauf mit dem Ziel der energetischen Modernisierung von Gebäuden und einer Optimierung der Wärmeversorgung zu starten. Alle Maßnahmen sollen einen Beitrag zur Reduktion des CO2 Ausstoßes leisten und damit positive Effekte in Sachen Klimawandel auslösen.
Die Erstellung eines Quartierskonzepts, in welches die gesamte Ortslage eingebunden ist, würde die Gemeinde 37.500 Euro kosten. Die Fördersituation, so Dr. Reis, sei derzeit aber sehr gut. Die Kreditanstalt für Wiederaufbau würde die Maßnahme mit einem Zuschuss von 65% fördern, weitere 20% übernimmt das Land. Das Land forciere die Wärmewende, die der Energiewende bei der Stromerzeugung noch deutlich hinterherhinke. Vor diesem Hintergrund würde die Gemeinde lediglich mit Kosten von rund 5600 Euro belastet. Sollte sich der Gemeinderat zur Erstellung eines Quartierkonzeptes entschließen, wäre eine Steuerungsgruppe zu bilden. Neben den Mitgliedern des Gemeinderates können auch interessierte Bürger in dieser Steuerungsgruppe mitarbeiten. Die Einbeziehung der Öffentlichkeit sei bei der Realisierung dieses Vorhabens unverzichtbar, so die einhellige Meinung der Experten. Vom Start bis zum Abschluss des Projektes ist ein Zeitraum von 12 Monaten veranschlagt. Der Rat wird nach dieser Information in seiner nächsten Sitzung das weitere Vorgehen beraten.
Die Stelle des Gemeindearbeiters ist zum 1. November neu zu besetzen. Der Stelleninhaber geht in den Ruhestand. Einstimmig hat der Rat der unverzüglichen Ausschreibung als Vollzeitstelle zugestimmt. Bemerkenswert: Der ausscheidende Gemeindearbeiter hat sich bereit erklärt, seinen Nachfolger ehrenamtlich noch einzuweisen.
Für die Restfläche im Gewerbegebiet „Auf dem Schimmerweg“ gibt es einen Kaufinteressenten. Ortsbürgermeister Kreischer wurde vom Rat, bei einer Gegenstimme, beauftragt in Kaufverhandlungen einzutreten.
Die Kita Eulennest hält seit Jahren das Angebot einer musikalischen Früherziehung vor. Die Kosten von etwas mehr als 2000 Euro im Jahr trägt die Ortsgemeinde. 2016 hat der Rat letztmalig die Kostenübernahme bis zum Ende des Kitajahres 2017/2018 beschlossen. In einer Elternversammlung soll nun über die Fortführung oder Beendigung des Angebotes gesprochen werden.
Schon mehrfach war die Einrichtung eines Hotspots auf dem Gelände des Dorfplatzes ein Thema. Noch im September letzten Jahres hatte sich der Rat gegen die Einrichtung entschieden, zu viele Fragen waren ungeklärt. Zwischenzeitlich konnten etliche der Bedenken ausgeräumt werden. Zudem fördert das Land nun die Einrichtung eines Hotspots für freies WLAN mit 500 Euro. Einstimmig ist der Rat der Empfehlung des Ortsbürgermeisters gefolgt, einen entsprechenden Förderantrag zu stellen.
Vor zwei Jahren hatte die Gemeinde einen ersten Vorstoß unternommen eine 30-km-Zone im Bereich der Kreisstraße 66 einzurichten. Bei einem Ortstermin mit Vertretern des Landesbetriebes Mobilität, der Kreisverwaltung Birkenfeld, der Polizeiinspektion Idar-Oberstein und der Verbandsgemeinde Rhaunen wurde das Thema erörtert. Die Ausbeute war aus Sicht der Ortsgemeinde gering. Lediglich auf der Kreisstraße 21 wurde auf einem Teilstück von 50 m eine Tempo-30-Zone eingerichtet. Zu wenig, so die überwiegende Meinung der Ratsmitglieder. Deshalb soll es einen neuen Versuch geben. Nach der Vorstellung des Gemeinderates wäre vom Ortseingang Weiden bis zum Ortsausgang Richtung Rhaunen eine 30-km-Zone angebracht. Begründung: Der Einmündungsbereich der Kreisstraße 66 in die Kreisstraße 21, sowie der Bereich der Bushaltestellen am Dorfplatz stellen Gefahrenschwerpunkte dar.
Da die Ortsgemeinde keine eigenen Räumlichkeiten zu größeren gemeindlichen Veranstaltungen hat, erteilt der Rat dem Ortsbürgermeister den generellen Auftrag zur Anmietung örtlich vorhandener Säle.
Abschließend galt es seitens des Ortsbürgermeisters über den aktuellen Kassenstand, die geplante Einführung einer Buslinie Idar-Oberstein nach Morbach, aktueller Stand in Sachen möglichem Kauf des ev.Gemeindehauses, Möglichkeit der Defibrillator-Umrüstung, sowie des Wettbewerbs „ Unser Dorf hat Zukunft“ zu informieren.